Wo liegt das Problem?,
werden sich jetzt einige fragen. Das Problem sind meiner Meinung nicht die Sendungen an sich, sondern die mangelnde Aufklärung über den Wahrheitsgehalt dieser Sendungen. Es kann nicht sein das bei einer Umfrage nur (durchgeführt von Ipsos) 45 % diese Sendungen für Ausgedacht halten, 55 % halten sie für echt oder sind sich unsicher. Nur zum Verständnis, bei dieser Umfrage wurde den Befragten repräsentativ für diese Sendeformate ein Ausschnitt aus "Die Schulermittler" vorgespielt, auf diesen Ausschnitt beziehen sich also auch die Ergebnisse.
Dabei stellt sich mir als Schüler die Frage, wie so etwas zustande kommen kann. Es muss doch ersichtlich sein, dass bei Problemen innerhalb der Schule, keine Schulermittler aus dem nichts auftauchen und die Probleme lösen. Als kleine Anmerkung möchte ich hinzufügen, dass das bei meiner Schule auch noch nicht notwendig gewesen wäre. :)
Aber man hat als Schüler ja nicht nur den Bezug zur eigenen Schule, sondern auch zu anderen in der näheren Umgebung z.B. durch Freunde u.s.w. . Dadurch muss doch ein Bewusstsein geschaffen werden, dass es so etwas wie "Schulermittler" nicht gibt. Anders sieht es natürlich bei Menschen aus die ihre schulische Laufbahn bereits abgeschlossen haben. Hier sollte man denken, reiche der logische Menschenverstand, dass dem nicht so ist zeigt aber die Umfrage von Ipsos, was auch gleich wieder zur Notwendigkeit einer besseren Aufklärung führt.
Mit dem nötigen Interpretationsgeschick ließen sich jetzt meine Aussagen weiter spinnen, sodass man vielleicht zum Ergebnis kommt, dass mangelnde Bildung das Problem ist. Das ist mir jedoch zu einfach gedacht, Deutschland ist ja schließlich kein Land der Dummen, auch wenn man sich manchmal so vorkommt, wenn mal wieder gesagt wird, dass das Bildungsniveau in Deutschland weiter sinkt. Das möchte ich von "Scripted Reality" jedoch strikt trennen, da man meiner Meinung nach kein Professor sein muss, um den Wahrheitsgehalt dieser Sendungen objektiv einschätzen zu können. Im Gegenteil, halte ich Deutschland für ein extrem Aufgeklärtes Land. Diese Aufklärung wird teilweise so übertrieben, dass ich sie schon als negativ werten würde. Da wäre z.b. die Sendung "Brisant", eine Sendung der ARD, die wahrscheinlich von 90 % der älteren Generation geschaut wird. Diese Sendung schafft es auch jeden noch so kleinen Fall, wie der Name schon sagt, brisant zu machen. Das liegt daran das auch hier der Zuschauer unterhalten werden will, daraus folgt die Notwendig diese Sendungen, etwas "aufzubauschen". Es kommt so zu einer Verwischung von Realität und Fiktion.
Ein weiteres Beispiel, dass "Brisant" noch um weiten schlägt, ist die Sendung "Markt" vom NDR. In dieser Sendung ist den Machern scheinbar nichts zu blöd, um daraus ein "Riesen" Thema zu machen. Da guckt man also einmal diese Sendung und denkt, dass Deutschland nur noch ein Land von Meckerern und Nörglern ist. Dabei hielt ich es Anfangs für einen schlechten Scherz, das bestimmt 10 Minuten Sendezeit für die Verpackungen von Butter geopfert wurden. Es war das Thema, dass der Kunde getäuscht werde, wenn auf der Butterverpackung ein Kuh auf einer Wiese abgebildet werde, obwohl diese Kühe nicht auf Wiesen gehalten werden und auch nicht mit Gras gefüttert werden. Dazu kommentierten 3 Hausfrauen, dass sie sich hier Ernsthaft getäuscht vorkommen."Es mache die Butter ja so ansprechender, als wenn dort eine Kuh in "Gefangenschaft" aufgezeigt werde".
Was diese Beispiele jetzt aufzeigen sollen, ist dass der Grund für diese Fehleinschätzungen bei dieser Umfrage, aber auch insgesamt, nicht die fehlende Bildung/Informationsformate ist, sondern das differenzieren zwischen wichtigen und unwichtigen. Es gilt zu unterscheiden, ob man lieber über Butterverpackungen oder über "Scripted Reality" Sendungen berichtet, die wahrscheinlich viele Leute die Fähigkeit verlernen lassen, das wahre vom falschen zu unterscheiden. So ist auch meiner Meinung nach das "Unnütze" Wissen (wie z.B. diese Buttergeschichte oder auch viele Beitrage aus selbsternannten Wissensendungen, wie z.B. "Galileo" auf Pro7, die diesen Anspruch nicht im geringsten erfüllen) schuld daran das viele Menschen nicht mehr das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden können. Es wird verlernt zu differenzieren. Es wird verlernt, wesentliches zu analysieren. Es wird verlernt, eigenständig zu Denken !!!
werden sich jetzt einige fragen. Das Problem sind meiner Meinung nicht die Sendungen an sich, sondern die mangelnde Aufklärung über den Wahrheitsgehalt dieser Sendungen. Es kann nicht sein das bei einer Umfrage nur (durchgeführt von Ipsos) 45 % diese Sendungen für Ausgedacht halten, 55 % halten sie für echt oder sind sich unsicher. Nur zum Verständnis, bei dieser Umfrage wurde den Befragten repräsentativ für diese Sendeformate ein Ausschnitt aus "Die Schulermittler" vorgespielt, auf diesen Ausschnitt beziehen sich also auch die Ergebnisse.
Dabei stellt sich mir als Schüler die Frage, wie so etwas zustande kommen kann. Es muss doch ersichtlich sein, dass bei Problemen innerhalb der Schule, keine Schulermittler aus dem nichts auftauchen und die Probleme lösen. Als kleine Anmerkung möchte ich hinzufügen, dass das bei meiner Schule auch noch nicht notwendig gewesen wäre. :)
Aber man hat als Schüler ja nicht nur den Bezug zur eigenen Schule, sondern auch zu anderen in der näheren Umgebung z.B. durch Freunde u.s.w. . Dadurch muss doch ein Bewusstsein geschaffen werden, dass es so etwas wie "Schulermittler" nicht gibt. Anders sieht es natürlich bei Menschen aus die ihre schulische Laufbahn bereits abgeschlossen haben. Hier sollte man denken, reiche der logische Menschenverstand, dass dem nicht so ist zeigt aber die Umfrage von Ipsos, was auch gleich wieder zur Notwendigkeit einer besseren Aufklärung führt.
Mit dem nötigen Interpretationsgeschick ließen sich jetzt meine Aussagen weiter spinnen, sodass man vielleicht zum Ergebnis kommt, dass mangelnde Bildung das Problem ist. Das ist mir jedoch zu einfach gedacht, Deutschland ist ja schließlich kein Land der Dummen, auch wenn man sich manchmal so vorkommt, wenn mal wieder gesagt wird, dass das Bildungsniveau in Deutschland weiter sinkt. Das möchte ich von "Scripted Reality" jedoch strikt trennen, da man meiner Meinung nach kein Professor sein muss, um den Wahrheitsgehalt dieser Sendungen objektiv einschätzen zu können. Im Gegenteil, halte ich Deutschland für ein extrem Aufgeklärtes Land. Diese Aufklärung wird teilweise so übertrieben, dass ich sie schon als negativ werten würde. Da wäre z.b. die Sendung "Brisant", eine Sendung der ARD, die wahrscheinlich von 90 % der älteren Generation geschaut wird. Diese Sendung schafft es auch jeden noch so kleinen Fall, wie der Name schon sagt, brisant zu machen. Das liegt daran das auch hier der Zuschauer unterhalten werden will, daraus folgt die Notwendig diese Sendungen, etwas "aufzubauschen". Es kommt so zu einer Verwischung von Realität und Fiktion.
Ein weiteres Beispiel, dass "Brisant" noch um weiten schlägt, ist die Sendung "Markt" vom NDR. In dieser Sendung ist den Machern scheinbar nichts zu blöd, um daraus ein "Riesen" Thema zu machen. Da guckt man also einmal diese Sendung und denkt, dass Deutschland nur noch ein Land von Meckerern und Nörglern ist. Dabei hielt ich es Anfangs für einen schlechten Scherz, das bestimmt 10 Minuten Sendezeit für die Verpackungen von Butter geopfert wurden. Es war das Thema, dass der Kunde getäuscht werde, wenn auf der Butterverpackung ein Kuh auf einer Wiese abgebildet werde, obwohl diese Kühe nicht auf Wiesen gehalten werden und auch nicht mit Gras gefüttert werden. Dazu kommentierten 3 Hausfrauen, dass sie sich hier Ernsthaft getäuscht vorkommen."Es mache die Butter ja so ansprechender, als wenn dort eine Kuh in "Gefangenschaft" aufgezeigt werde".
Was diese Beispiele jetzt aufzeigen sollen, ist dass der Grund für diese Fehleinschätzungen bei dieser Umfrage, aber auch insgesamt, nicht die fehlende Bildung/Informationsformate ist, sondern das differenzieren zwischen wichtigen und unwichtigen. Es gilt zu unterscheiden, ob man lieber über Butterverpackungen oder über "Scripted Reality" Sendungen berichtet, die wahrscheinlich viele Leute die Fähigkeit verlernen lassen, das wahre vom falschen zu unterscheiden. So ist auch meiner Meinung nach das "Unnütze" Wissen (wie z.B. diese Buttergeschichte oder auch viele Beitrage aus selbsternannten Wissensendungen, wie z.B. "Galileo" auf Pro7, die diesen Anspruch nicht im geringsten erfüllen) schuld daran das viele Menschen nicht mehr das Wichtige vom Unwichtigen unterscheiden können. Es wird verlernt zu differenzieren. Es wird verlernt, wesentliches zu analysieren. Es wird verlernt, eigenständig zu Denken !!!